Via
Dolorosa.
Die
Via
Dolorosa
kann
im
Anschluss
an
den
Be-
such
des
Harâm
durchschritten
werden.
Wir
sind
damals
ausserhalb
des
Stephansthores
stehen
geblieben
(S.
196).
Dieses
Thor
stammt
in
seiner
jetzigen
Gestalt
wohl
aus
der
Zeit
Solimân’s
(S.
200);
die
Eingebornen
Bâb
Sitti
Maryam
(Marienthor,
die
Ursache
s.
S.
222).
Aussen
schräg
über
dem
Eingang
sind
auf
jeder
Seite
zwei
Löwen
halb
er-
haben
in
Stein
ausgehauen.
Das
Thor
ist,
wie
die
meisten
Thore
Jerusalems,
in
einem
Winkel
gebaut,
die
Thürflügel
sind
mit
Eisen
beschlagen.
Die
Thorwächter
Eindruck
vom
Fusse
Jesu.
Eine
Kirche,
die
dem
Andenken
an
die
Steinigung
des
Stephanus
gewidmet
war,
von
welcher
das
Thor
seinen
gewöhnlichen
Namen
erhalten
hat,
lag
früher
im
Norden
der
Stadt
vor
dem
Damascusthor
(S.
250),
nicht
hier.
Innerhalb
des
Thores
gleich
rechts
führt
ein
Weg
zur
St.
Annen-
kirche
(Pl.
2).
Der
Platz
dieser
Kirche
wurde
im
Jahre
1856
nach
Beendigung
des
Krimkrieges
von
Sultan
leon
III.
abgetreten;
seitdem
steht
die
wiederhergestellte
Kirche
unter
französischem
eine
besondere
Erlaubniss
zum
Besuch
derselben
auf
der
Kanzlei
des
französischen
wird
eine
Kirche
der
in
hoher
Verehrung
stehenden
h.
Anna,
der
Mutter
Maria’s,
erwähnt.
Später
befand
sich
in
der
Nähe
ein
Frauenkloster,
das
aber
erst
zur
Kreuzfahrerzeit
durch
den
Eintritt
mehrerer
fürstlichen
Mitte
des
12.
Jahrhunderts,
wurde
auch
die
Annenkirche
umgebaut.
Saladin
stiftete
hier
eine
grosse
Schule
mit
guten
Einkünften;
der
Eintritt
in
das
Gebäude
war
dadurch
für
die
Christen
bis
obige
Schenkung
stattfand.
Das
Gebäude
heisst
noch
heute
bei
den
Arabern
liche
Veränderungen
sind
an
demselben
seit
der
Kreuzfahrerzeit
nicht
gemacht
worden;
die
Franzosen
um
ihr
Besitzthum
abzugrenzen.
Das
Kloster
lag
südlich
von
der
Kirche.
Der
Haupteingang
der
Kirche
befindet
sich
auf
der
West-
seite
und
besteht
aus
drei
Spitzbogenportalen,
welche
in
drei
ent-
sprechende
Langschiffe
führen.
Die
Länge
des
Gebäudes
beträgt
37m,
die
Breite
19,5m,
wovon
auf
das
Mittelschiff
8,5m
kommen.
Die
drei
Schiffe
der
Kirche
werden
durch
zwei
Reihen
von
Pilas-
tern
gebildet,
welche
vier
Spitzbogen
tragen.
Die
Höhe
dieser
Spitzbogen,
in
welchen
kleine
Fenster
angebracht
sind,
beträgt
13m;
die
Höhe
der
drei
Bogen,
welche
die
Seitenschiffe
bilden,
7,5m.
Auch
die
Wände
der
Seitenschiffe
haben
kleine
Spitzbogen-
fensterchen.
In
der
Mitte
des
Querschiffes
erhebt
sich
eine
Kuppel,
die
wahrscheinlich
in
arabischer
ist
leicht
zugespitzt.
Die
Apsiden
sind
aussen
polygonal,
innen
ab-
gerundet.
Die
Hauptapsis
hat
drei,
die
Nebenapsiden
je
ein
Fenster.
Man
sah
hier
früher
Reste
von
Fresken;
dieselben
sind